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Wertschöpfungsprozess

Prozess, aus dem ein für Abnehmer wertvolles Gut entsteht

(Definition nach [Michael E. Porter: Wettbewerbsvorteile (Competitive Advantage): Spitzenleistungen erreichen und behaupten. 3. Auflage. Frankfurt/Main, New York: Campus Verlag, 3593388502, 1992, S. 64-66])

Anmerkung 1: Die betrachteten Güter können dabei nicht nur materiell (z.B. Rohstoffe, Produkte), sondern auch immateriell (z.B. Wissen, Daten, Dienstleistung) sein.

Anmerkung 2: Wertbestimmung und Preisfindung werden hier nicht betrachtet.

Anmerkung 3: Wertschöpfungsprozesse sind Wertaktivitäten

Quelle

  • Michael E. Porter: Wettbewerbsvorteile (Competitive Advantage): Spitzenleistungen erreichen und behaupten. 3. Auflage. Frankfurt/Main, New York: Campus Verlag, 3593388502, 1992, S. 64-66
  • Elemente der Prozessschrittbeschreibung aus der VDI 3682
  • http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/wertschoepfungsprozess/wertschoepfungsprozess.htm
  • http://www.infpro.de/seite13.htm

value added process

process from which goods valuable to customers arise

Note 1: The goods in question may be not only physi-cal in nature (such as raw materials, products) but even intangible (such as knowledge, data, services).

Note 2: Value assessment and pricing are not consid-ered here.

Note 3: Value-creation processes are value activities according to Porter.

source

  • Michael E. Porter: Competitive Advantage: Reach and claim top performance. 3. Auflage. Frankfurt/Main, New York: Campus Verlag, 3593388502, 1992, S. 64-66
  • Elements of process step description (VDI 3682)
  • http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/wertschoepfungsprozess/wertschoepfungsprozess.htm
  • http://www.infpro.de/seite13.htm

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Kommentare
  • Webmeeting 4.2.19: Kategoriezuordnung diskutiert
  1. TelKo 14.02.14:
  1. Porter-Modell gültig (Definition Produkte anders)
  2. Direkt (Montage Rohstoffe) und indirekte (Schulung Mitarbeiter) Wertschöpfung
  3. Materielle (Stahl, Eisen) und immaterielle (Daten, Wissen, Informationen) Güter
  4. VDI 3682: Elemente der Prozessschrittbeschreibung aus der VDI 3682 werden auch in der Definition zu Wertschöpfungsschritten benötigt, aber Notation (grafisch) wird nicht benötigt. (zusätzlich zu Produkt, Energie, auch Wissen)
  5. Sind immaterielle Werte Teil der Wertschöpfung?
  6. Ist nur der Wert, den der Kunde bezahlt, wertschöpfend?
  7. Porter-Modell gültig/VDI3682 anwendbar, aber Definition des Produkts verschieden: materielle und immaterielle Werte, also auch Daten, Informationen und Wissen und nicht nur Rohstoffe und Endprodukte.
  8. Neue Arten von Wertschöpfungsprozessen durch Industrie 4.0
  9. Alles baut auf Wertschöpfungsprozess auf (-kette, -netzwerk, -system)
  1. Notizen aus Sitzung Februar 2014:
    1. Bilder des FA 7.21 zu Wertschöpfungsketten: Jede Kiste ist ein Prozess (siehe Folien Sitzung 6.2. Herr Epple
    2. Jeder Prozess ist ein Wertschöpfungsprozess
    3. Akteure: Wer stößt den Prozess an? Kunde/Nutznießer/Bedarf
    4. Neue Arten von Wertschöpfungsprozessen durch Industrie 4.0
    5. Ideeller Wert (Wissen, Daten, Information) statt rein materiell
    6. Wertschöpfungsprozess könnte evtl. mit der VDI 3682 beschrieben werden
  2. Porter:
    1. Tätigkeiten, durch die sein Produkt entworfen, hergestellt, vertrieben, ausgeliefert und unterstützt wird
  3. http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/wertschoepfungsprozess/wertschoepfungsprozess.htm
    1. Wertzunahme durch die Bearbeitungsschrittfolge im Fertigungsprozess von der Rohstoffstufe bis zum fertigen Erzeugnis. Porter, http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/wertschoepfungskette.html
    2. Nach Porter gibt es fünf Primäraktivitäten, die den eigentlichen Wertschöpfungsprozess beschreiben: interne Logistik, Produktion, externe Logistik, Marketing & Verkauf und Service. Außerdem gibt es vier Unterstützungsaktivitäten, die den Wertschöpfungsprozess ergänzen: Unternehmens-Infrastruktur, Human Resource Management, Technologie-Entwicklung und Beschaffung. Jede Unternehmensaktivität stellt einen Ansatz zur Differenzierung dar und leistet einen Beitrag zur relativen Kostenstellung des Unternehmens im Wettbewerb.
  4. Positionspapier des Instituts für Produktionserhaltung e.V. (infPro) - http://www.infpro.de/seite13.htm (Stand: 15. September 2007)
    1. Wertschöpfung ist das Ergebnis produktiver Tätigkeit. Diese transformiert vorhandene Güter in Güter mit höherem Nutzen und damit in Güter höheren Geldwertes. Der geschaffene Mehrwert ist Voraussetzung für Einkommen. Wertschöpfung als Kennzahl misst den Ertrag wirtschaftlicher Tätigkeit als Differenz zwischen der Leistung einer Wirtschaftseinheit und der zur Leistungserstellung verbrauchten Vorleistung. Mit Wertschöpfung sind all diejenigen produktiven Tätigkeiten gemeint, die einen unmittelbaren Kundennutzen erzeugen.
  5. Stand vor SItzung am 12.5.14: weitestgehend im Einklang mit der Definition von Porter, beinhaltet sie die wichtige Änderung für Industrie 4.0, dass die betrachteten Rohstoffe nicht nur materiell, sondern auch immateriell sein können.

  6. Stand vor Webmeeting am 16.06.14: Tätigkeiten, durch die ein Produkt entworfen, hergestellt, vertrieben, ausgeliefert und unterstützt wird (vgl. Porter,xxx). Die betrachteten Werte können dabei nicht nur materiell (z.B. Rohstoffe), sondern auch immateriell (z.B. Wissen, Daten) sein.

  7. Stand vor Sitzung am 30.6.14:
    • Wertaktivität: Bausteine, aus denen Unternehmen ein für ihre Abnehmer wertvolles Produkt oder eine wertvolle Dienstleistung schaffen.
    • (Definition nach [Michael E. Porter: Wettbewerbsvorteile (Competitive Advantage): Spitzenleistungen erreichen und behaupten. 3. Auflage. Frankfurt/Main, New York: Campus Verlag, 3593388502, 1992, S. 64-66])
    • Anmerkung: Die betrachteten Werte können dabei nicht nur materiell (z.B. Rohstoffe), sondern auch immateriell (z.B. Wissen, Daten, Dienstleistung) sein.
  8. Stand vor Sitzung am 03.09.14 (Zustimmung vorbehaltlich, dass Begriff Gut passt)
    • Prozesse, aus denen ein für Abnehmer wertvolles Asset entsteht.
    • (Definition nach [Michael E. Porter: Wettbewerbsvorteile (Competitive Advantage): Spitzenleistungen erreichen und behaupten. 3. Auflage. Frankfurt/Main, New York: Campus Verlag, 3593388502, 1992, S. 64-66])
    • Anmerkung: Assets können z.B., Produkte oder Dienstleistungen sein
    • Anmerkung: Die betrachteten Werte können dabei nicht nur materiell (z.B. Rohstoffe), sondern auch immateriell (z.B. Wissen, Daten, Dienstleistung) sein.
    • Anmerkung: Wertbestimmung und Preisfindung werden hier nicht betrachtet
    • Anmerkung: Wertaktivität sind Wertschöpfungsprozesse nach Porter
  9. Begriff “Gut” passt gut:
    • //wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/1784/gut-v9.html
      • ==> "materielles oder immaterielles Mittel[..]
    • http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/123665/asset-v6.html
      • ==> Asset beschreibt entsprechend primär einen Vermögenswert im Sinne von Aktien, Devisen, Immobilien
    • http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/770/dienstleistungen-v12.html
      • ==> “In Abgrenzung zur Warenproduktion (materielle Güter) spricht man bei den Dienstleistungen von immateriellen Gütern.”
    • http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/9679/wert-v10.html
Kategorie
Modell/Prozess Gruppen-Feedback