Wertschöpfungskette_Wertkette

Sequenz von Wertschöpfungsprozessen(linear oder hierarchisch, formal bedeutet das: azyklisch gerichtet)

Anmerkung: Unternehmensgrenzen sind für eine Wertschöpfungskette/Wertkette nicht zwingend relevant.

Quelle

  • Dürholt, H.: Konzeption eines Vorgehensmodells fu¨r die Durchfu¨hrung von prozessorientierten PLM-Projekten in mittelständischen Unternehmen, Dissertation, 2007, Universität Duisburg-Essen, Fakultät fu¨r Ingenieurwissenschaften, Abteilung Maschinenbau, S.23
  • Bach, N./Brehm, C./Buchholz, W./Petry, T.: Wertschöpfungsorientierte Organisation: Architekturen – Prozesse – Strukturen, Wiesbaden 2012. ISBN 978-3-8349-3691-2
  • VDI Thesen und Handlungsfelder: Industrie 4.0 – Wertschöpfungsketten. Düsseldorf, März 2014
  • Michael E. Porter: Wettbewerbsvorteile (Competitive Advantage): Spitzenleistungen erreichen und behaupten. 3. Auflage. Frankfurt/Main, New York: Campus Verlag, 3593388502, 1992, S. 59

value added chain

sequence of value-creation processes (linear or hierarchical, formally this means directed acyclically)

Note: Corporate boundaries are not necessarily relevant to a value-creation chain or value chain.

source

  • Dürholt, H.: Conception of a process model for implementation of process-oriented PLM-projects in medium-sized companies, Dissertation, 2007, Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Abteilung Maschinenbau, S.23
  • Bach, N./Brehm, C./Buchholz, W./Petry, T.: Value added orientation organisation: Architecture - process - structures, Wiesbaden 2012. ISBN 978-3-8349-3691-2
  • VDI theses and sphere of activity: Industry 4.0 – Value added chain. Düsseldorf, März 2014
  • Michael E. Porter: Competitive Advantage: Reach and claim Top performance. 3. edition. Frankfurt/Main, New York: Campus Verlag, 3593388502, 1992, page. 59

Reifegrad
Priorität
Todo
Kommentare
  • Webmeeting 4.2.19:
    • Kategoriezuordnung diskutiert
    • (Titel Wertkette, Synonym Wertschöpfungskette)
  1. TelKo 14.2.:
  1. Wertschöpfungsprozesse hintereinander in Kette,
  2. Weg des Rohstoffs bis Endprodukt beim Verbraucher,
  3. zwingend linear/hierarchisch,
  4. Achtung: abhängig von Produktdefinition
  5. Beispiel Wetschöpfungskette Verfahrens- und Anlagenentwicklung: Anlagen- und Verfahrensentwicklung –> Produktionsengineering –> Instandhaltungs- und Rückbauplanung
  1. Wertschöpfungskette nach Porter:
    1. Jedes Unternehmen ist eine Ansammlung von Tätigkeiten, durch die sein Produkt entworfen, hergestellt, vertrieben, ausgeliefert und unterstützt wird. All diese Tätigkeiten lassen sich in einer Wertkette darstellen.
  2. Endbericht der IW Consult GmbH im Auftrag der Verbände VCI, VDMA und WV Stahl: Wertschöpfungsketten und Netzwerke - Wertschöpfungsketten und Netzwerkstrukturen in der deutschen Industrie – welche Veränderungen sind zu erwarten?, http://www.iwconsult.de, Köln, 25.7.2012.
    1. Der Begriff der Wertschöpfungskette ordnet die verschiedenen Stufen der Produktion eines Gutes und bildet diese Stufen idealtypisch in einer Kette ab (zur Darstellung von Unternehmensprozessen in einer Wertschöpfungskette vgl. Porter, 1985).
    2. Eine Wertschöpfungskette definiert also alle Schritte, die als übliches Geschäftsgebaren vom Roh- und Werkstoffeinsatz bis hin zu nachgelagerten Dienstleistungen wie dem After-Sales-Service zur Herstellung und dem Verkauf von Gütern und Dienstleistungen verstanden werden.
    3. Damit bildet die Wertschöpfungskette das operative Komplementärstück zu Netzwerken und Kooperationen, in denen die Zusammenarbeit über die reinen Lieferbeziehungen hinaus organisiert wird
  3. Dürholt, H.: Konzeption eines Vorgehensmodells fu¨r die Durchfu¨hrung von prozessorientierten PLM-Projekten in mittelständischen Unternehmen, Dissertation, 2007, Universität Duisburg-Essen, Fakultät fu¨r Ingenieurwissenschaften, Abteilung Maschinenbau, S.23
    1. Mit dem Begriff Wertschöpfungskette wird in der Systematik eines Betriebsprozesses der Weg eines Rohstoffs von seiner Lagerstätte bis zum Verbraucher inklusive der in jeder Stufe erfolgten Wertsteigerung (Mehrwert) bezeichnet. Erstmals wurde die Idee und Konzeption der Wertschöpfungskette von dem Wirtschaftswissenschaftler Michael E. Porter 1985 in seinem Buch „Competitive Advantage: Creating and Sustaining Superior Performance“ vorgestellt.
    2. Seitdem gehört dieser Begriff (insbesondere die englische Form „Supply-Chain“ und der unmittelbar dazugehörige Begriff des „Supply-Chain-Management“ oder kurz „SCM“) zum Standardrepertoire der Wirtschaftswissenschaften. Als Definition ist hier genannt:
      1. Der Wert eines Produktes oder einer Dienstleistung besteht nicht nur aus dem eigentlichen Produkt, sondern im Einzelfall aus sehr vielen verschiedenen Komponenten, die in den „Wertschöpfungsstufen“ entstehen; mehrere Wertschöpfungsstufen stellen somit die Wertschöpfungskette dar.
      2. Im Gegensatz zur Wertkette (ValueChain), welche sich ausschließlich auf die intraorganisationalen Bereiche bezieht, wird hier eine Lieferkette aus mehreren Unternehmen betrachtet. Wenn eine Stufe mehrere Vorgänger und Nachfolger hat – was überwiegend der Fall ist –, wird von einem „Wertschöpfungsnetz“ gesprochen.
    3. Wird die Wertschöpfungskette vom Rohstoff bis zum Verbraucher verfolgt, so lässt sich erkennen, in welchem Maß und wofür der Rohstoff benötigt wird. Außerdem wird deutlich, welche weit reichenden Konsequenzen Preisänderungen eines Rohstoffs haben können.
    4. Wird die Wertschöpfungskette vom Verbraucher zum Rohstoff zurückverfolgt, so lässt sich erkennen, was alles für die Erzeugung eines Endprodukts verbraucht wurde. Damit lassen sich auch Auswirkungen von Nachfrageänderungen abschätzen.
    5. Waren und Dienstleistungen fließen in der Wertschöpfungskette vom Hersteller zum Verbraucher. Geld fließt in der Wertschöpfungskette in der Gegenrichtung – vom Verbraucher zum Hersteller. Die zu dieser Kette gehörenden Informationen fließen zuerst vom Verbraucher zum Hersteller (z. B. Bestellung eines Buches in einem Geschäft, das dieses Buch bei einem Verlag bestellt, der wiederum für die Produktion seine Mittel bestellt usw.)
    6. Die die Waren begleitenden Informationen fließen entweder mit ihnen (z.B. Lieferschein) oder gehen diesen voraus (z.B. Lieferavis). Beispiele für die oben genannten Supply Chains sind die Lieferketten der Automobilindustrie oder die textile Wertschöpfungskette. Im Extrem kann die Supply-Chain dabei von der Rohstoffgewinnung bis zum Recycling (manchmal auch der Entsorgung) von Alt-Produkten reichen (from dirt to dirt). Die interorganisationale Arbeitsteilung zwischen den beteiligten selbständigen Unternehmen definiert Ausdehnung und Struktur der Supply-Chain. Durch die Tendenz zur Konzentration auf Kernkompetenzen (Outsourcing, Verringerung der intraorganisationalen Arbeitsteilung) entwickeln sich zunehmend differenziertere (d.h. arbeitsteiligere) Supply-Chains.
  4. Bach, N./Brehm, C./Buchholz, W./Petry, T.: Wertschöpfungsorientierte Organisation: Architekturen – Prozesse – Strukturen, Wiesbaden 2012. ISBN 978-3-8349-3691-2
    1. Ein Wertschöpfungsprozess ist die zielgerichtete Erstellung bzw. Veränderung einer Sach- oder Dienstleistung durch eine Folge logisch zusammenhängender Wertschöpfungsaktivitäten, die mit dem Ziel, eine unternehmens- oder netzwerkbezogene Wertschöpfung zu erreichen, innerhalb einer Zeitspanne und nach bestimmten Regeln durchzuführen sind.
  5. Definition vor Sitzung am 13.3.14: Modell der Wertschöpfung als sequenzielle, abgestufte Reihung von Tätigkeiten beziehungsweise Prozessen von der Entwicklung über die Beschaffung, die Produktion und die Distribution bis hin zu Vermarktung und Dienstleistungen (Quelle: VDI Thesen und Handlungsfelder: Industrie 4.0 – Wertschöpfungsketten. Düsseldorf, März 2014)

  6. Stand vor Webmeeting am 16.06.14: Sequenz von Wertschöpfungsprozessen (linear oder hierarchisch, formal bedeutet das: azyklisch gerichtet)

  7. Stand vor Sitzung am 30.6.14:
    • Kette, die Unternehmen in strategisch relevante Tätigkeiten gliedert, um dadurch Kostenverhalten sowie vorhandene und potentielle Differenzierungsquellen zu verstehen.
    • (Definition nach [Michael E. Porter: Wettbewerbsvorteile (Competitive Advantage): Spitzenleistungen erreichen und behaupten. 3. Auflage. Frankfurt/Main, New York: Campus Verlag, 3593388502, 1992, S. 59])
    • Die Wertschöpfungskette repräsentiert eine Sequenz von Wertschöpfungsprozesse (linear oder hierarchisch, formal bedeutet das: azyklisch gerichtet).
  8. Stand vor Sitzung am 03.09.14:
    • Die Wertschöpfungskette repräsentiert eine Sequenz von Wertschöpfungsprozessen (linear oder hierarchisch, formal bedeutet das: azyklisch gerichtet).
Kategorie
Modell/Prozess Gruppen-Feedback