Merkmal

Definierter Parameter zur Beschreibung und Unterscheidung von Assets

Anmerkung 1: Das Typ-Instanz-Konzept kann auf Merkmale angewendet werden

Anmerkung 2: Diese Definition gilt für Merkmale wie in IEC 61360/ ISO 13584-42 definiert

Anmerkung 3: Merkmalstypen werden in Wörterbüchern (z.B. IEC Common Data Dictionary (CDD) oder ecl@ss) definiert, sie haben keinen Wert. Der Merkmalstyp wird in manchen Standards auch als Datenelementtyp bezeichnet.

Anmerkung 4: Merkmalsinstanzen haben einen Wert und werden von den Herstellern bereitgestellt. Eine Merkmalsinstanz wird in manchen Standards auch Merkmal-Wert-Paar genannt.

Anmerkung 5: Ein Merkmal beschreibt eine Eigenschaft eines gegebenen Objekts.

Anmerkung 6: Ein Merkmal kann Attribute besitzen, wie z.B. Code, Version, Revision.

Anmerkung 7: Die Spezifikation eines Merkmals kann vorgegebene Werte beinhalten.

[SOURCE:according ISO/IEC Guide 77-2 adapted]


property

Defined parameter suitable for the description and differentiation of assets

Note 1: The concept of type and instance applies to properties.

Note 2: This definition applies to properties such as described in IEC 61360/ ISO 13584-42

Note 3: The property types are defined in dictionaries (like IEC Component Data Dictionary (CDD) or ecl@ss), they do not have a value. The property type is also called data element type in some standards.

Note 4: The property instances have a value and they are provided by the manufacturers. A property instance is also called property-value pair in certain standards.

Note 5: A property describes one characteristic of a given object.

Note 6: A property can have attributes such as code, version, and revision.

Note 7: The specification of a property may include predefined choices of values.

[SOURCE:according ISO/IEC Guide 77-2 adapted]


Todo
Kommentare
  • Definition vor Webmeeting 14.12.21
    • Definierter Parameter zur Beschreibung und Unterscheidung von Produkten und Komponenten
  • 23.7.2020
    • Adaption to IEC wording
  • DIN SPEC 92000
    • Eigenschaft, die keine Ausprägung besitzt oder deren Ausprägung sich in einem Betrachtungszeitraum nicht ändert.
    • NOTE 1: Merkmale dienen der Differenzierung von Betrachtungsgegenständen.
    • A property which does not have any property magnitudes or which property magnitude does not change during an observation period.
    • NOTE 1: Characteristics serve to differentiate the subject matters. "
  • Webmeeting 15.11.19
    • property = characteristic
  • Sitzung 9.9.19
    • Eigenschaft statt Merkmal (Es gibt 3 Arten von Eigenschaften=property: Merkmal (ändert sich nicht)=characteristic, Parameter=parameter, Zustand=state)
    • Siehe/Quelle DIN SPEC 92000 PVSX
  • Sitzung 12/2018:
    • Anmerkung 2 wieder mit rein
    • Anmerkung 4 abgeändert
    • Anmerkung 5 evtl. redundant (Produkt und Component statt Entity)
    • Anmerkung 6: Identifier is code? Vielleicht besser weglassen? Oder unit stattdessen?
    • Anmerkung 6/7: Bei uns mit rein?Kurz halten?
  • Stand vor Sitzung 12/2018:
    • Definierte Eigenschaft zur Beschreibung und Unterscheidung von Entitäten
    • Anmerkung 1: Das Typ-Instanz-Konzept kann auf Merkmale angewendet werden
    • Anmerkung 2: Merkmalstypen werden in Wörterbüchern (z.B. IEC Common Data Dictionary oder ecl@ss) definiert. Der Merkmalstyp wird in manchen Standards auch als Datenelementtyp oder Merkmalsbeschreibung bezeichnet.
    • Anmerkung 3: Merkmalsinstanzen haben einen Wert. Eine Merkmalsinstanz wird in manchen Standards auch als Merkmals-Wert-Paar bezeichnet.
    • Anmerkung 4: Merkmale umfassen Sollwerte, Aktualwerte, Messwerte, etc.
  • Stand vor Sitzung 06/2018:
    • Definierte Eigenschaft zur Beschreibung und Unterscheidung von Entitäten
    • Anmerkung 1: Das Typ-Instanz-Konzept kann auf Merkmale angewendet werden
    • Anmerkung 2: Merkmalstypen werden in Wörterbüchern (z.B. IEC Common Data Dictionary oder ecl@ss) definiert, sie haben keinen Wert. Der Merkmalstyp wird in manchen Standards auch als Datenelementtyp oder Merkmalsbeschreibung bezeichnet.
    • Anmerkung 3: Merkmalsinstanzen haben einen Wert. Eine Merkmalsinstanz wird in manchen Standards auch als Merkmals-Wert-Paar bezeichnet.
    • Anmerkung 4: Merkmale umfassen im Industrie 4.0 Kontext Sollwerte, Aktualwerte, Messwerte, Funktionen, etc.
  • Stand vor Webmeeting 6.4.18
    • Eigenschaft einer Entität
  • Input trilateral glossary
    • defined parameter suitable for the description and differentiation of products
    • [SOURCE: ISO/IEC Guide 77-2]
    • NOTE
    • The concept of type and instance applies to properties.
    • The property types are defined in dictionaries (like IEC component Data dictionary or ecl@ss), they do not have a value. The property type is also called data element type in some standards.
    • The property instances have a value and they provided by the manufacturers. A property instance is also called property-value pair in certain standards.
  • Emaildiskussionen
    • Input Daniel Stock
      • zum Thema Merkmalsausprägungsaussage habe ich mir das Dokument der DKE/AK 931.0.14 (PVSX DIN SPEC) angeschaut. Dort wurde der Begriff Merkmal durch „Eigenschaft“ ersetzt und es wird nur noch von Eigenschaftsausprägungsaussagen gesprochen. Auf Nachfrage bei Torben Deppe von der RWTH Aachen ob bzw. warum die Begriffe ausgetauscht wurden, habe ich diese Antwort von ihm bekommen:„Sowohl Eigenschaft als auch Merkmal können für Instanzen als auch für Typen genutzt werden. Merkmale sind eine Sonderform von Eigenschaften, die mit einfachen Werten beschrieben sind und für einen Betrachtungszeitraum konstant sind. Das Gegenteil wäre zum Beispiel der Zustand, der sich im Betrachtungszeitraum ändern kann. Neben den Werteeigenschaften (Merkmale, Parameter, Zustände) gibt es auch noch weitere Eigenschaften (Struktureigenschaften, Funktionseigenschaften, Verhaltenseigenschaften, …). Um das Konzept auch für diese Eigenschaften anwenden zu können, wurde der Begriff von Merkmal zu Eigenschaft abgeändert.“
    • Hoffmeister
      • Anmerkung 3: Merkmale können hierarchisch organisiert sein. Basis-Sichten erlauben eine weitere, ergänzende Kategorisierung der Merkmale."
      • Begründung für 3. Ergänzung: häufig kommt die Frage, warum überhaupt Sichten. Sinn ist, eine Filterung zu haben, die orthogonal auf die hierarchische Organisation der Merkmale steht.
    • Wilfried Hartmann (Antwort an Hoffmeister)
      • Zu Definition: die Sichten sind in meiner Vorstellung unabhängig von Merkmalen und damit vom Dictionary, das die Merkmale und Klassen/Modelle umfasst und fest ist. Sichten können - unabhängig vom Dictionary gebildet werden. Sie gibt es allerding noch nicht in der IEC 61360, sind aber in heutigen Realisierungen der IEC 61360 vorhanden, also mir dieser verträglich. Die - Kategorie eines Merkmals würde ich auch mit einer Sicht abbilden, da das Merkmal in verschiedenen Verwaltungsschalen/Modellen unterschiedliche Kategorien haben kann.
      • Zu Anmerkung 1: Sichten in meiner Welt sind dynamisch zuweisbar, es können auch mehrere gleichzeitig zugewiesen werden. Wie das mit der DIN SPEC verträglich ist, muss man sich noch anschauen.
      • Zu Anmerkung 2: geht auch mit „meinen“ Sichten. Allerdings muss die Sicht auf ein Gesamt Modell angewendet werden (und das die ganze Verwaltungsschale ist)
      • Zu Anmerkung 3: siehe oben, „es können auch mehrere gleichzeitig zugewiesen werden“
    • Hoffmeister
      • Ich habe noch eine allgemeine Aussage: für viele Leute ist die (verkürzte) Nennung von “Merkmalen” nicht präzise genug. Was sich abzeichnet ist:
      • Merkmale sind die Definitionen von Eigenschaften eines Wissensbegriffs, die in “Dictionaries” (eCl@ss, IEC CDD) gehalten werden.
      • Wir verstehen als Merkmale eigentlich als erweiterte Merkmale, da wir zu den o.g. Eigenschaften eines Wissensbegriffs auch Sollwerte, Aktualwerte, Messwerte, Funktionen verstehen.
      • Teilmodelle enthalten eigentlich Merkmalsausprägungsaussagen, die auf Merkmale verweisen und ihnen einen spezifischen Wert in Abhängigkeit des Kontext des Teilmodells zuweisen.
      • Die Diskussion zeigt aber m.E., dass wir zwischen Merkmalen und MAA (Merkmalsausprägungsaussagen) unterscheiden sollten.
    • Wilfried Hartmann (Antwort an Hoffmeister)
      • Zu 2. Aufzählungspunkt: technisch kann man das auch mit Merkmalen nach IEC 61360/IEC CDD und eCl@ss realisieren. Konfigurationsparameter werden heute schon damit beschrieben.
      • Zu 3. Aufzählungspunkt:: Das sieht für mich wie Werte (Values) meiner Welt aus: ein Satz von Values einer Klasse stellt eine Instanz dar. Hm, Kontext = Instanz ist ein wenig gewagt. Values können im Dictionary vorgegeben werden (in Value Lists), müssen aber nicht. Vorgegebene Values in einer Value List sind im Kontext einer Klasse in der Verwendung einschränkbar und Values können weiter attributiert werden (mit Qualifiers, IEC 62569-1) .
  • Diskussion Webmeeting am 24.1.:
    • described by a set of attributes of an entity that can be used to describe its state, appearence or others apsects
    • autonomous and standalone abstraction of an object of the component library domain
    • charakteristische Eigenschaft einer Entität
    • Anmerkung 1: IEC61360 Common Data Dictionary definiert Merkmale
    • Entität ist definiert im Glossar. Die Abwandlung passt mit allen bisherigen Begriffsdefinitionen (bspw. Typ/Instanz) zusammen, in denen auch der Begriff Merkmal verwendet wird. Durch die „Datenbrille“ (in der Attributsdefinition) können natürlich auch weiterhin mehrere Attribute zur Repräsentation eines Merkmals genutzt werden und so ihre Definition, dass das Merkmal einer Menge von Attributen entspricht, weiterhin angewendet werden.
  • Stand vor Webmeeting am 24.1.:
    • charakteristische Eigenschaft
    • Anmerkung 1: IEC61360 Common Data Dictionary definiert Merkmalecharacteristic of a property
  • Input ZVEI SG Standards/Sicherheit