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I40BasicServices
Service Beschreibung
Annahmen Objektmodell (Variablen, Attribute, Objekte, Methoden)
Liste von Basic Services
Interaktionsschemata zur Nutzung von Diensten
Interaktionsschema One-Way
###Beschreibung - Dienstnutzer und Dienstleister besitzen unterschiedliche Kommunikationsfähigkeiten: - Der Dienstnutzer schickt Anfragen - Der Dienstleister empfängt und bearbeitet Anfragen
Der Dienstaufruf ist unidirektional, d.h. der Dienst gibt keine Rückmeldung auf den Aufruf.
Antwort auf unterlagerten Ebenen der Kommunikation ist möglich, welche aber allenfalls Aus-kunft über erfolgreiche Zustellung gibt
Fehlerfälle können durch den Dienstnutzer mit diesem Interaktionsschema nicht erkannt wer-den.
Anwendungsfälle
Anstoßen von Vorgängen und Prozeduren in der Prozessführung ggf. mit Rückmeldung über den physikalischen Prozess.
Zyklisches Übertragen von Zustandsabbildern.
Zyklische Aufträge mit kurzer Gültigkeitsdauer.
Interaktionsschema Two-Way
Beschreibung
Dienstaufruf mit einer erwarteten Antwort innerhalb desselben Anwendungskontexts.
Die Dienstschnittstelle ermöglicht Kommunikation in beiden Richtungen.
- Dienstnutzer und Dienstleister besitzen unterschiedliche Kommunikationsfähigkeiten:
- Der Dienstnutzer schickt Anfragen und kann Antworten auf seine Anfragen annehmen (synchron/asynchron). Er ist nicht zwingend in der Lage, andere Nachrichten als diese Antworten anzunehmen.
- Der Dienstleister empfängt und bearbeitet Anfragen und antwortet dem Dienstnutzer mit genau einer Antwort auf jede einzelne Anfrage.
Typischerweise erwartet der Dienstnutzer die Antwort zeitnah, dies muss jedoch nicht so sein.
Die Dienstbeschreibung macht Angaben darüber, wie der Dienstleister damit umgeht, wenn die Antwort nicht erfolgreich zugestellt werden kann, z.B. Nichterreichbarkeit.
Anwendungsfälle
Datenabfragen
Ausführen von Berechnungen
Aufträge mit Ergebnisrückmeldung
Interaktionsschema Response Subscription
Beschreibung
Es gibt genau eine Anfrage durch einen Dienstnutzer und mindestens zwei Antworten durch den Dienstleister an den Dienstnutzer.
Bedingungen und Inhalte der Antworten werden durch die Dienstbeschreibung und den Dienst-nutzer festgelegt. Beispielsweise ob das Senden von Antworten in entweder in regelmäßigen Zeitintervallen oder durch spontane Ereignisse ausgelöst wird.
Der Dienstleister überprüft das Zutreffen der Bedingungen und sendet proaktiv die Antworten.
Antworten des Dienstleisters sind dem ursprünglichen Aufruf zuordenbar.
Die Dienstbeschreibung gibt Auskunft darüber, wie der Dienstleister mit einer Nichterreichbar-keit des Dienstaufrufers umgeht.
Die Bedingungen, unter denen der Dienstleister keine Antworten mehr an den Dienstnutzer sendet, werden ebenfalls in der Dienstbeschreibung festgelegt. Typischerweise muss der Dienstnutzer eine weitere Nachricht schicken, um den Dienst „abzubestellen“.
Anwendungsfälle
Langlebige Aufgabe mit Zwischenmeldungen
Messwertüberwachung
Grenzwertüberwachung, durch Änderungen ausgelöst wird
Interaktionsschema Double One-Way
Beschreibung
Dienstnutzer und Dienstleister besitzen gleiche Kommunikationsfähigkeiten, d.h. beide Teil-nehmer können Anfragen senden und bearbeiten.
Dieses Schema wird insbesondere bei Organisationsformen ohne a priori festgelegte Rollen als Klienten und Server verwendet.
Der Dienstnutzer bleibt während der Interaktion gleich, die ausführende Einheit, die die Rolle des Dienstleisters einnimmt, kann im Verlauf der Interaktion wechseln. Beispiel: Einheit A nimmt zunächst den Auftrag eines Nutzers an und leitet ihn dann ohne Kenntnis des Nutzers an eine andere Einheit B weiter. Nach Fertigstellung des Auftrags erhält der Nutzer Rückmeldung von Einheit B.
Dienstnutzer kann eine einzelne Antwort dem Dienstaufruf zuordnen.
Anwendungsfälle
Suchanfrage an ein Netzwerk
Peer to Peer Kommunikation
Der Dienstleister ist während der Ausführung des Dienstes nicht erreichbar und sendet die Ant-wort in einem anderen, neuen Kommunikationskontext.
Vereinbarungen über das Antwortverhalten des Dienstes liegen nur informell vor.