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FA7.21 Begriffe - Allgemein

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# Architektur

> Diskussionspunkte Sitzung ZVEI/VDI 16.01.15:

>     - Lego-Baukausten, in dem die einzelnen Elemente aufeinander aufbauen

>     - Elemente in einer Architektur nicht voneinander unabhängig

>     - Unternehmens-/Enterprise Architecture (Geschäfts- und IT-Modell, Business und IT), Anmerkung Schweichhart

>     - Systemarchitektur: Definition aus DIN Definition, Anmerkung Koziolek/Usländer/Reich

>     - Konstruktiver Architekturbegriff als Beispiel? nicht nur Haus bauen, sondern Städte (eher schwierig?)

>     - ISO/IEC/IEEE 42010 Systems and software engineering(Quelle: http://www.iso-architecture.org/ieee-1471/cm/): Architecture description: 

>         - Systems have architectures. 

>         - In the Standard, the architecture of a system is defined as: “fundamental concepts or properties of a system in its environment embodied in its elements, relationships, and in the principles of its design and evolution”. 

>         - The fundamental organization of a system, embodied in its components, their relationships to each other and the environment, and the principles governing its design and evolution.

>         - The definition was chosen 

>             - (1) to accommodate the broad range of things listed above under System: the architecture of X is what is fundamental to X (whether X is an enterprise, system, system of systems, or some other entity); and 

>             - (2) to emphasize (via the phrase “concepts or properties”) that a system can have an architecture even if that architecture is not written down.

>         - weitere Infos in "defining architecture"(Quelle: http://www.iso-architecture.org/ieee-1471/defining-architecture.html). 

>     - The Open Group Architecture Framework (TOGAF) bietet einen Ansatz für Entwurf,Planung, Implementierung und Wartung von Unternehmensarchitekturen. Als operationelles Framework der Gruppe Government and Agency Frameworks bietet das TOGAF mit der Architecture Development Method (ADM) ein Vorgehensmodell zur Entwicklung von technischen Architekturen. 

>         - Definition Architektur: 

>             - A formal description of a system, or a detailed plan of the system at component level to guide its implementation

>             - The structure of components, their inter-relationships, and the principles and guidelines governing their design and evolution over time

>         - Quelle: 

>             - Matthes, Dirk (2011). Enterprise Architecture Frameworks Kompendium. Über 50 Rahmenwerke für das ITManagement. Springer Verlag. ISBN 978-3-642-12954-4

>             - The Open Group (2009): TOGAF Version 9. The Open Group Architecture Framework (TOGAF), ISBN 978-90-8753-230-7

>         - Bei der Nutzung von TOGAF wird die Unternehmensarchitektur üblicherweise in den drei Domänen Geschäftsarchitektur, Informationssystemarchitektur (bestehend aus Anwendungsarchitektur und Datenarchitektur) und Technologiearchitektur modelliert.

>         - Geschäftsarchitektur: Die Geschäftsarchitektur betrachtet die Strategie, die Aufbauorganisation, die Geschäftsprozesse und die Geschäftsfähigkeiten (Business Capabilities) des Unternehmens. Die Geschäftsprozessarchitektur ist das Ergebnis der Geschäftsprozessmodellierung.

>         - Informationssystemarchitektur: 

>             - Datenarchitektur: In der Datenarchitektur werden die Daten mit ihren Beziehungen, die für die Durchführung der Geschäftsprozesse benötigt werden, identifiziert und beschrieben. Dies erfolgt in einem Modell und einer Darstellungsform, die stabil, vollständig, konsistent und für alle Beteiligten verständlich ist (vgl. Datenmodell). Die Informationsarchitektur repräsentiert Informationen, Informationsgruppen und deren Informationsbedürfnisse. Unter Informationsgruppen sind verschiedene Rollen zusammengefasst, die den gleichen Informationsbedarf haben (z.B. Controller).

>             - Anwendungsarchitektur: Innerhalb der Anwendungsarchitektur werden die Anwendungen verwaltet, die für die Ausführung der Geschäftsprozesse erforderlich sind. Neben der Bestandsführung aller Anwendungen werden auch die Beziehungen und Schnittstellen zwischen den Anwendungen im Rahmen der Anwendungsarchitektur betrachtet. Die Anwendungen werden anhand ihrer fachlichen Funktionalität und der durch sie verarbeiteten Informationen kategorisiert. Diese Kategorien sind relativ stabil. Die  konkreten Anwendungen, die innerhalb der Kategorien zum Einsatz kommen, werden häufiger ersetzt. Dieser Wandel ergibt sich aus der technischen Weiterentwicklung und veränderten Anforderungen.

>         - Technologiearchitektur: Die Technologiearchitektur beschreibt die Architekturelemente für Aufbau und Betrieb der IT-Infrastruktur. Sie definiert die Basis, auf der Anwendungen beschafft, integriert und betrieben werden können.

>         - Diese Basisarchitekturen können, je nach Sichtweise, um weitere Architekturen ergänzt werden, beispielsweise die Sicherheitsarchitektur (Beschreibung der Sicherheitsprozesse, Sicherheitssysteme und die Aufgaben der beteiligten Organisationseinheiten mit der die für die Organisation geeignete Informationssicherheit erreicht wird) und die Betriebsarchitektur (Betrieb und Verwaltung der Software, Hardware und Kommunikationsinfrastruktur).

>     - http://www.enzyklopaedie-der-wirtschaftsinformatik.de/wi-enzyklopaedie/lexikon/daten-wissen/Informationsmanagement/Information-/Informationssystem-Architektur: Die Informationssystem-Architektur beschreibt die Anordnung der grundlegenden Elemente eines Informationssystems, ihre Verknüpfung miteinander sowie Prinzipien für ihre Konstruktion, Weiterentwicklung und Nutzung. Da sowohl menschliche wie auch maschinelle Aufgabenträger (Software) Elemente eines Informationssystems sein können, werden mit der Informationssystem-Architektur nicht nur technische Sichten, sondern auch fachliche Sichten (Organisation und Geschäftsprozesse, u. U. auch Strategie) abgebildet. 

>         - Eine Architektur beschreibt die grundlegende Struktur eines Systems mit seinen Elementen, den Beziehungen zwischen diesen Elementen sowie den Beziehungen des Systems zur Umwelt (Quelle: ISO 15704:2000: Industrial automation systems - Requirements for enterprise-reference architectures and methodologies. Genf, 2000.). Darüber hinaus sollten auch Prinzipien für die Konstruktion, Weiterentwicklung und Nutzung des Systems beschrieben werden (Quelle: IEEE Recommended Practice for Architectural Description of Software Intensive Systems (IEEE Std 1471-2000), 2000.). Eine Architektur unterscheidet sich von anderen Ansätzen (z. B. der unternehmensweiten Datenmodellierung) zum einen durch eine ganzheitliche Sicht auf ein System, was die Breite der betrachteten Elemente angeht. Zum anderen unterscheidet sie sich durch die Beschränkung auf aggregierte Elemente und Beziehungen, was den Grad der Detaillierung angeht.

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# Individualbegriff

> Individualbegriff aus der Philosophie

> Sprachphilosophie: Kennzeichnung

> Philosophie: einzelnes Lebewesen, ein einzelner Gegenstand, ein einzelner Ort

> Traditionellen Logik: Begriff, der sich auf genau einen Gegenstand bezieht

> Bibliothek: Eigenname, Instanz ist ein Individualbegriff, der meist durch einen Eigennamen (z.B. Personenname, Körperschaftsname, geographischer Name) repräsentiert wird. 

> (Quelle: DIN 2342) Begriff = „Denkeinheit, die aus einer Menge von Gegenständen unter Ermittlung der diesen Gegenständen gemeinsamen Eigenschaften mittels Abstraktion gebildet wird“

> (Quelle: DIN 2330) „Begriffe und ihre Benennungen“ 

> (Quelle: Wolfgang Hesse: Ontologie und Weltbezug - vom philosophischen Weltverständnis zum Konstrukt der Informatik. Informatik Spektrum 37:4/2014, S. 298-307.)

>    - Metaphysik (hinter der Physik)

>    - Existenz: Es gibt das Ding

>    - Identität: das Ding ist identisch mit anderem Ding, Ding nur 1x, Universalien vielfach reproduziert, Abhängigkeit

> DIN Individualbegriff

> ähnlich Concept in Ontologie: Begriff, definiert über die Summe gemeinsamer Eigenschaften, kann hierarchisch eingeordnet sein

> Begriff ohne/mit Semantik

> Art/Typus von Dingen

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# Communication&Presentation(CP)-Klassifikation

> Klassifikation der Kommunikations- und Identifikationsfähigkeit

> Anmerkung: Aufgrund der Bedeutung der Kommunikationsfähigkeit und der Erkennbarkeitdes Bekanntheitsgrads (Communication and Presentation) kann die Zugehörigkeit eines Elements zu den jeweiligen Klassen  in einer kombinierten CP-Ziffernnotation ausgedrückt werden. CP steht für Communication und Presentation. Eine solche Notation hat sich z.B. im Bereich der IP-Schutzklassen bewährt. 

> ![](CP-Klassifikation.JPG)

> Beispiel: So entspricht CP33 z.B. einer individuell bekannten aktiv kommunikationsfähigen Komponenten, also z.B. einem klassischen Profibus-Feldgerät. Ein Sicherheitsbehälter, der in seinem Lebenszyklus überwacht und verwaltet wird, aber keinerlei Kommunikationsfähigkeit besitzt, hätte die CP-Klasse  CP14.

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:   Stand vor Sitzung am 12.5.14: Communication & Presentation (CP)-Klassifikation, Klassifikation der Kommunikationsfähigkeit

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# Entität

> Gegenstand, dem aufgrund seiner Bedeutung eigene Objekte in der Informationswelt zu seiner Verwaltung und Nutzung zugeordnet sind

> Quelle: http://www.vdi.de/uploads/media/VDI_Industrie_4.0_Komponenten_2014_01.pdf --> verändert 

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    - Definition vor Sitzung am 12.5.14:
        - Gegenstände, die in der Informationswelt eigene Objekte zu ihrer Verwaltung und Nutzung besitzen (Quelle: DIN TR-xx: Kernmodelle – Beschreibung und Beispiele. Entwurfsvorlage zur Genehmigung durch den K931 am 12.12.2013)
        - Quelle falsch
        - Mögliche Quelle 1: Statusreport http://www.vdi.de/uploads/media/VDI_Industrie_4.0_Referenzmodell_2014_01.pdf --> "Gegenstände, die in der Informationswelt eigene Objekte zu ihrer Verwaltung und Nutzung besitzen.[17]" -> [17] DIN TR - xx: Kernmodelle - Beschreibung und Beispiele. Entwurfsvorlage zur Genehmigung durch den K931 am 12.12.2013.
        - Mögliche Quelle 2: Statusreport http://www.vdi.de/uploads/media/VDI_Industrie_4.0_Komponenten_2014_01.pdf  --> "Entitäten sind Gegenstände, die in der Informationswelt eigene Objekte zu ihrer Verwaltung und Nutzung besitzen. [3]." --> [3] VDI/VDE Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik: Statusbericht; Industrie 4.0;Wertschöpfungsketten. Düsseldorf: VDI e.V., 2014
        - Statusreport Wertschöpfungsketten: keine Erwähnung von Entität!
        - Mögliche Quelle 3: DIN TR - xx: Kernmodelle - Beschreibung und Beispiele. Entwurfsvorlage zur Genehmigung durch den K931 am 12.12.2013. --> Gedankliche oder physische Einheit, die individuell verwaltet und deren Lebenszyklus verfolgt wird.  (DIN IEC 60050-191 „Betrachtungseinheit“ [4])
        - Mögliche Quelle 4: DIN IEC 60050-191-01-01, Entity-Betrachtungsgegenstand --> "any part, component, device, subsystem, functional unit, equipment or system that can be individually considered"
   - Definition vor Sitzung am 30.6.14:
        - Gegenstand, der in der Informationswelt eigene Objekte zu seiner Verwaltung und Nutzung besitzt 
        - Quelle: http://www.vdi.de/uploads/media/VDI_Industrie_4.0_Komponenten_2014_01.pdf 

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# Gegenstand

> Gegenstand mit Bekanntheit = Entität


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# Kernmodell


> [Referenzmodell](#referenzmodell) von grundlegenden Konzepten und Zusammenhängen, die einen allgemeinen Aspekt von Systemen betreffen 

> (Quelle: DIN TR-xx: Kernmodelle – Beschreibung und Beispiele. Entwurfsvorlage zur Genehmigung durch den K931 am 12.12.2013 --> verändert)


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    - Definition vor Sitzung am 12.05.14: Einfache modellmäßige Beschreibung von grundlegenden Konzepten und Zusammenhängen, die einen allgemeinen Aspekt von Systemen betreffen (Quelle: DIN TR-xx: Kernmodelle – Beschreibung und Beispiele. Entwurfsvorlage zur Genehmigung durch den K931 am 12.12.2013)
    - Definition vor Sitzung am 30.6.14: [Modell](#modell) von grundlegenden Konzepten und Zusammenhängen, die einen allgemeinen Aspekt von Systemen betreffen (Quelle: DIN TR-xx: Kernmodelle – Beschreibung und Beispiele. Entwurfsvorlage zur Genehmigung durch den K931 am 12.12.2013 --> verändert)

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:   Modell/Prozess
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# Mediator

> zu definieren

> kapseln nicht-I4.0-fähige Komponenten, so dass sie mitspielen können

> Industrie 4.0 Nachrüstkit

> Entitätsverwalter, Industrie 4.0-Verwalter der Entität

> Verwaltungsschale (SG2)


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# Modell


> Schlüssige, ausreichend detaillierte Abstraktion von Aspekten in einem Anwendungsbereich 

> Quelle: IEV 351-42-26 

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:   Kürzen, Referenzen
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1. Stand vor Sitzung am 12.5.14: Eine vereinfachte, auf ein bestimmtes Ziel hin ausgerichtete abstrakte Darstellung der Merkmale eines Betrachtungsgegenstands, die eine Untersuchung oder eine Erforschung erleichtert oder erst möglich macht. Je nach Sichtweise und Anwendungsfall können die relevanten Merkmale unterschiedlich ausgewählt werden. Modelle sind wesentliche Artefakte des Engineerings; sie repräsentieren Systeme auf unterschiedlichen Abstraktionsniveaus (Analyse, Entwurf, Implementierung), Systemteilen oder Gewerken (Verfahrenstechnik, Mechanik, Elektrotechnik, Automatisierung, Informatik), Belangen (Sicherheit, Leistung, Belastbarkeit) und Aufgaben (Testen, Einsatz). Es gibt eine Vielzahl an Modellierungskonzepten. Modelle können zur Simulation genutzt werden.
2. Diskussion 12.5.14: nicht DIN Kernmodell

Kategorie
:   Modell/Prozess
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# Ökosystem


>Im wirtschaftlichen Kontext ein Verbund von Marktteilnehmern, die miteinander in Leistungsbeziehungen stehen und untereinander Güter, Informationen, Dienste und Geld austauschen. Im Vergleich zum Wertschöpfungssystem ist der Begriff des Ökosystems breiter und umfassender. So sind Bildungsträger, Forschungseinrichtungen, politische Einheiten oder Verbände Bestandteile eines gesamtwirtschaftlichen Ökosystems, während an Wertschöpfungssystemen ausschließlich Unternehmen beteiligt sind. 

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:   Kürzen, Referenzen
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:   Orga
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# Referenzarchitektur

> [Modell](#modell) für eine Architekturbeschreibung (für Industrie 4.0), die allgemein genutzt wird und als zweckmäßig anerkannt ist (Referenzcharakter hat)     

> Anmerkung: Eine Referenzarchitektur kann auf Basis eines Referenzmodells definiert werden.

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:   Zu Referenzmodell abgrenzen
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1. Definition vor FA-Sitzung am 13.3.14: Begriffs- und Methodenstruktur, die eine einheitliche Basis für die Beschreibung und Spezifikation von Systemarchitekturen bildet. Ziel von Referenzarchitekturen ist es zum einen, eine gemeinsame Struktur und Sprache für Architekturbeschreibungen zu schaffen. Zum anderen geben sie eine Methode vor, zu einer konkreten Architekturbeschreibung zu gelangen. 
2. Vorschlag aus Thesenpapieren und FA-Sitzung am 13.3.14:
    a. Konzeptionelle Architektur, die in einer Community als Referenz akzeptiert ist
    b. Referenzmodell für eine Architekturbeschreibung (für Industrie 4.0) mit Referenzcharakter
3. Stand vor SItzung am 30.6.14: [Modell](#modell) für eine Architekturbeschreibung (für Industrie 4.0) mit Referenzcharakter. Anmerkung: Eine Referenzarchitektur kann auf Basis eines Referenzmodells definiert werden.

Kategorie
:   Modell/Prozess
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# Referenzmodell

> [Modell](#modell), das allgemein genutzt wird und als zweckmäßig anerkannt ist (mit Empfehlungscharakter), um spezifische Modelle abzuleiten 

> Quelle (abgeändert/nur in Teilen eingeflossen): Fürstenberg, F.: Der Beitrag serviceorientierter IT-Architekturen zu integrierten Kontraktlogistikdienstleistungen, Taschenbuch, Verlag Universität Berlin, Dissertation, 210, ISBN-13 978-3798322271, Seite 81 – 84

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1. OASIS “Reference Model for Service Oriented Architecture 1.0”. Committee Specification 1, 2006. http://www.oasis-open.org/committees/download.php/19679/soa-rm-cs.pdf
    Abstract framework for understanding significant relationships among the entities of some environment. It enables the development of specific reference or concrete architectures using consistent standards or specifications supporting that environment. ISO Reference Model for Open Distributed Processing (RM-ODP) (ISO/IEC 10746-1:1998) The RM-ODP is an international standard for architecting open, distributed processing systems that constitutes a way of thinking about architectural issues in terms of fundamental patterns or organizing principles, provides a set of guiding concepts and terminology for building distributed systems in an incremental manner, and defines a framework for distributed system specification covering all aspects: “enterprise” context, functionality, distribution, infrastructure and technology.
2. Vor FA-Sitzung am 13.3.14:
- „Bei Referenzmodellen handelt es sich um Informationsmodelle, welche in anderen Anwendungskontexten Verwendung finden sollen als in den ihrer Konstruktion zugrunde liegenden..“ [BECK04]
- „Referenzmodelle stellen ein Rahmenwerk zur Verfügung, mit dem für typische Problemstellungen in der Prozessleittechnik einerseits eine geeignete Funktionsverteilung und Modularisierung erreicht wird, andererseits eine möglichst weitgehende Vereinheitlichung angestrebt wird.“ (Quelle: http://www.plt.rwth-aachen.de/acplt-technologien/) 
- [BECK04] Becker, J., Niehaves, B., Knackstedt, R.: Bezugsrahmen zur epistemologischen Positionierung der Referenzmodellierung. In Referenzmodellierung – Grundlagen, Techniken und domänenbezogene Anwendung. Hrsg.: Becker, J., Delfmann, P., ISBN 3-7908-0245-X, Physica-Verlag, Heidelberg, 2004, S. 1.
3. Aus Thesenpapieren:
    a. Allgemein: Schlüssige Beschreibung von Aspekten in einem Anwendungsbereich (Quelle: VDE: Die Deutsche Normungs-Roadmap Industrie 4.0. Version 1.0 (Stand 11.12.2013), http://www.dke.de/de/std/Seiten/Industrie40.aspx)
    b. Für verteilte Systeme (z.B. service-orientierte Syste-me): Meta-Modell für Architekturbeschreibungen (von z.B.  Dienstsystemen). 
    c. Es definiert insbesondere (Quelle: OASIS: Reference Model for Service Oriented Archi-tecture 1.0. OASIS Standard, 12 October 2006. http://docs.oasis-open.org/soa-rm/v1.0/)
        a. ein abstraktes Rahmenwerk
        b. Sichtweisen, die in Architekturbeschreibun-gen definiert werden sollen
        c. grundsätzliche Konzepte und Kernmodelle
        d. Begriffe, Regeln, Notationen und Modellierungssprachen
        e. ggf. Standard-Vorgaben
4. Stand vor Sitzung am 12.05.14: Schlüssige Beschreibung von Aspekten in einem Anwendungsbereich (Quelle: VDE: Die Deutsche Normungs-Roadmap Industrie 4.0. Version 1.0 (Stand 11.12.2013), http://www.dke.de/de/std/Seiten/Industrie40.aspx)
5. Stand vor Sitzung am 30.6.14: [Modell](#modell) mit Referenzcharakter 
6. Stand vor Webmeeting 9.12.14 und Einwand von Dr. Kehl mit Quelle „Fürstenberg, F.: Der Beitrag serviceorientierter IT-Architekturen zu integrierten Kontraktlogistikdienstleistungen, Taschenbuch, Verlag Universität Berlin, Dissertation, 210, ISBN-13 978-3798322271, Seite 81 – 84“
    a. Modell, das allgemein genutzt wird und als zweckmäßig anerkannt ist (mit Referenzcharakter)

Kategorie
:   Modell/Prozess
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# Soziotechnisches System


>Das Zusammenwirken von Beschäftigten, Technologien (Maschinen, Anlagen, Systemen) und Arbeitsorganisation, um eine Arbeitsaufgabe auszuführen.

>Nach wikipedia: Unter einem soziotechnischen System versteht man eine organisierte Menge von Menschen und Technologien, welche in einer bestimmten Weise strukturiert sind, um ein spezifisches Ergebnis zu produzieren. Ein soziotechnisches System besteht aus zwei Komponenten (Subsystemen):

>Technische Teilkomponente: (z.B. Maschinen entlang einer Produktionsstraße)
>Soziale Teilkomponente (z.B. Mitarbeiter, welche die technische Teilkomponente bedienen und nutzen)

>Die Teilsysteme sind voneinander nicht trennbar, sondern es bestehen verschieden ausgeformte Abhängigkeiten.

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:   Wäre "Mensch" nicht auch eine Kategorie?
    
    Diese Erklärung finde ich deutlich zu kurz. Das Adjektiv klingt nach deutlich mehr wichtigen Aspekten, die erläutert oder zumindest aufgelistet werden sollten, Arbeitssystem
Kategorie
:   Modell, Prozess
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# Wertschöpfung

## Wertschöpfungsprozess

> Prozess, aus dem ein für Abnehmer wertvolles Gut entsteht

> (Definition nach [Michael E. Porter: Wettbewerbsvorteile (Competitive Advantage): Spitzenleistungen erreichen und behaupten. 3. Auflage. Frankfurt/Main, New York: Campus Verlag, 3593388502, 1992, S. 64-66])

> Anmerkung 1: Die betrachteten Güter können dabei nicht nur materiell (z.B. Rohstoffe, Produkte), sondern auch immateriell (z.B. Wissen, Daten, Dienstleistung) sein.

> Anmerkung 2: Wertbestimmung und Preisfindung werden hier nicht betrachtet.

> Anmerkung 3: Wertschöpfungsprozesse sind Wertaktivitäten nach Porter [Michael E. Porter: Wettbewerbsvorteile (Competitive Advantage): Spitzenleistungen erreichen und behaupten. 3. Auflage. Frankfurt/Main, New York: Campus Verlag, 3593388502, 1992, S. 64-66].

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1. TelKo 14.02.14:
    a. Porter-Modell gültig (Definition Produkte anders)
    b. Direkt (Montage Rohstoffe) und indirekte (Schulung Mitarbeiter) Wertschöpfung 
    c. Materielle (Stahl, Eisen) und immaterielle (Daten, Wissen, Informationen) Güter
    d. VDI 3682: Elemente der Prozessschrittbeschreibung aus der VDI 3682 werden auch in der Definition zu Wertschöpfungsschritten benötigt, aber Notation (grafisch) wird nicht benötigt. (zusätzlich zu Produkt, Energie, auch Wissen)
    e. Sind immaterielle Werte Teil der Wertschöpfung?
    f. Ist nur der Wert, den der Kunde bezahlt, wertschöpfend?
    g. Porter-Modell gültig/VDI3682 anwendbar, aber Definition des Produkts verschieden: materielle und immaterielle Werte, also auch Daten, Informationen und Wissen und nicht nur Rohstoffe und Endprodukte.
    h. Neue Arten von Wertschöpfungsprozessen durch Industrie 4.0
    i. Alles baut auf Wertschöpfungsprozess auf (-kette, -netzwerk, -system)

2. Notizen aus Sitzung Februar 2014:
    a. Bilder des FA 7.21 zu Wertschöpfungsketten: Jede Kiste ist ein Prozess (siehe Folien Sitzung 6.2. Herr Epple
    b. Jeder Prozess ist ein Wertschöpfungsprozess
    c. Akteure: Wer stößt den Prozess an? Kunde/Nutznießer/Bedarf
    d. Neue Arten von Wertschöpfungsprozessen durch Industrie 4.0
    e. Ideeller Wert (Wissen, Daten, Information) statt rein materiell
    f. Wertschöpfungsprozess könnte evtl. mit der VDI 3682 beschrieben werden

3. Porter:
    a. Tätigkeiten, durch die sein Produkt entworfen, hergestellt, vertrieben, ausgeliefert und unterstützt wird

4. http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/wertschoepfungsprozess/wertschoepfungsprozess.htm
    a. Wertzunahme durch die Bearbeitungsschrittfolge im Fertigungsprozess von der Rohstoffstufe bis zum fertigen Erzeugnis.
Porter, http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/wertschoepfungskette.html
    b. Nach Porter gibt es fünf Primäraktivitäten, die den eigentlichen Wertschöpfungsprozess beschreiben: interne Logistik, Produktion, externe Logistik, Marketing & Verkauf und Service. Außerdem gibt es vier Unterstützungsaktivitäten, die den Wertschöpfungsprozess ergänzen: Unternehmens-Infrastruktur, Human Resource Management, Technologie-Entwicklung und Beschaffung. Jede Unternehmensaktivität stellt einen Ansatz zur Differenzierung dar und leistet einen Beitrag zur relativen Kostenstellung des Unternehmens im Wettbewerb.

5. Positionspapier des Instituts für Produktionserhaltung e.V. (infPro) - http://www.infpro.de/seite13.htm (Stand: 15. September 2007)
    a. Wertschöpfung ist das Ergebnis produktiver Tätigkeit. Diese transformiert vorhandene Güter in Güter mit höherem Nutzen und damit in Güter höheren Geldwertes. Der geschaffene Mehrwert ist Voraussetzung für Einkommen. Wertschöpfung als Kennzahl misst den Ertrag wirtschaftlicher Tätigkeit als Differenz zwischen der Leistung einer Wirtschaftseinheit und der zur Leistungserstellung verbrauchten Vorleistung. Mit Wertschöpfung sind all diejenigen produktiven Tätigkeiten gemeint, die einen unmittelbaren Kundennutzen erzeugen.

6. Stand vor SItzung am 12.5.14: weitestgehend im Einklang mit der Definition von Porter, beinhaltet sie die wichtige Änderung für Industrie 4.0, dass die betrachteten Rohstoffe nicht nur materiell, sondern auch immateriell sein können. 

7. Stand vor Webmeeting am 16.06.14: 
Tätigkeiten, durch die ein Produkt entworfen, hergestellt, vertrieben, ausgeliefert und unterstützt wird (vgl. Porter,xxx). Die betrachteten Werte können dabei nicht nur materiell (z.B. Rohstoffe), sondern auch immateriell (z.B. Wissen, Daten) sein.

8. Stand vor Sitzung am 30.6.14:
    - Wertaktivität: Bausteine, aus denen Unternehmen ein für ihre Abnehmer wertvolles Produkt oder eine wertvolle Dienstleistung schaffen. 
    - (Definition nach [Michael E. Porter: Wettbewerbsvorteile (Competitive Advantage): Spitzenleistungen erreichen und behaupten. 3. Auflage. Frankfurt/Main, New York: Campus Verlag, 3593388502, 1992, S. 64-66])
    - Anmerkung: Die betrachteten Werte können dabei nicht nur materiell (z.B. Rohstoffe), sondern auch immateriell (z.B. Wissen, Daten, Dienstleistung) sein. 

9. Stand vor Sitzung am 03.09.14 (Zustimmung vorbehaltlich, dass Begriff Gut passt)
    - Prozesse, aus denen ein für Abnehmer wertvolles Asset entsteht. 
    - (Definition nach [Michael E. Porter: Wettbewerbsvorteile (Competitive Advantage): Spitzenleistungen erreichen und behaupten. 3. Auflage. Frankfurt/Main, New York: Campus Verlag, 3593388502, 1992, S. 64-66])
    - Anmerkung: Assets können z.B., Produkte oder Dienstleistungen sein 
    - Anmerkung: Die betrachteten Werte können dabei nicht nur materiell (z.B. Rohstoffe), sondern auch immateriell (z.B. Wissen, Daten, Dienstleistung) sein.
    - Anmerkung: Wertbestimmung und  Preisfindung werden hier nicht betrachtet
    - Anmerkung: Wertaktivität sind Wertschöpfungsprozesse nach Porter

10. Begriff "Gut" passt gut:
    - //wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/1784/gut-v9.html
        - ==> "materielles oder immaterielles Mittel[..] 
    - http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/123665/asset-v6.html
        - ==> Asset beschreibt entsprechend primär einen Vermögenswert im Sinne von Aktien, Devisen, Immobilien
    - http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/770/dienstleistungen-v12.html
        - ==> "In Abgrenzung zur Warenproduktion (materielle Güter) spricht man bei den Dienstleistungen von immateriellen Gütern."
    - http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/9679/wert-v10.html

Kategorie
:   Modell/Prozess
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## Wertschöpfungskette/Wertkette

> Sequenz von [Wertschöpfungsprozessen](#wertschöpfungsprozess)(linear oder hierarchisch, formal bedeutet das: azyklisch gerichtet)

> Anmerkung: Unternehmensgrenzen sind für eine Wertschöpfungskette/Wertkette nicht zwingend relevant.

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1. TelKo 14.2.: 
    a. Wertschöpfungsprozesse hintereinander in Kette, 
    b. Weg des Rohstoffs bis Endprodukt beim Verbraucher, 
    c. zwingend linear/hierarchisch, 
    d. Achtung: abhängig von Produktdefinition
    e. Beispiel Wetschöpfungskette Verfahrens- und Anlagenentwicklung: Anlagen- und Verfahrensentwicklung --> Produktionsengineering --> Instandhaltungs- und Rückbauplanung

2. Wertschöpfungskette nach Porter:
    a. Jedes Unternehmen ist eine Ansammlung von Tätigkeiten, durch die sein Produkt entworfen, hergestellt, vertrieben, ausgeliefert und unterstützt wird. All diese Tätigkeiten lassen sich in einer Wertkette darstellen.
 

3. Endbericht der IW Consult GmbH im Auftrag der Verbände VCI, VDMA und WV Stahl: Wertschöpfungsketten und Netzwerke - Wertschöpfungsketten und Netzwerkstrukturen in der deutschen Industrie – welche Veränderungen sind zu erwarten?, http://www.iwconsult.de, Köln, 25.7.2012.
    a. Der Begriff der Wertschöpfungskette ordnet die verschiedenen Stufen der Produktion eines Gutes und bildet diese Stufen idealtypisch in einer Kette ab (zur Darstellung von Unternehmensprozessen in einer Wertschöpfungskette vgl. Porter, 1985). 
    b. Eine Wertschöpfungskette definiert also alle Schritte, die als übliches Geschäftsgebaren vom Roh- und Werkstoffeinsatz bis hin zu nachgelagerten Dienstleistungen wie dem After-Sales-Service zur Herstellung und dem Verkauf von Gütern und Dienstleistungen verstanden werden. 
    c. Damit bildet die Wertschöpfungskette das operative Komplementärstück zu Netzwerken und Kooperationen, in denen die Zusammenarbeit über die reinen Lieferbeziehungen hinaus organisiert wird

4. Dürholt, H.: Konzeption eines Vorgehensmodells für die Durchführung von prozessorientierten PLM-Projekten in mittelständischen Unternehmen, Dissertation, 2007, Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Abteilung Maschinenbau, S.23
    a. Mit dem Begriff Wertschöpfungskette wird in der Systematik eines Betriebsprozesses der Weg eines Rohstoffs von seiner Lagerstätte bis zum Verbraucher inklusive der in jeder Stufe erfolgten Wertsteigerung (Mehrwert) bezeichnet. Erstmals wurde die Idee und Konzeption der Wertschöpfungskette von dem Wirtschaftswissenschaftler Michael E. Porter 1985 in seinem Buch „Competitive Advantage: Creating and Sustaining Superior Performance“ vorgestellt.
    b. Seitdem gehört dieser Begriff (insbesondere die englische Form „Supply-Chain“ und der unmittelbar dazugehörige Begriff des „Supply-Chain-Management“ oder kurz „SCM“) zum Standardrepertoire der Wirtschaftswissenschaften. Als Definition ist hier genannt:
        a. Der Wert eines Produktes oder einer Dienstleistung besteht nicht nur aus dem eigentlichen Produkt, sondern im Einzelfall aus sehr vielen verschiedenen Komponenten, die in den „Wertschöpfungsstufen“ entstehen; mehrere Wertschöpfungsstufen stellen somit die Wertschöpfungskette dar. 
        b. Im Gegensatz zur Wertkette (ValueChain), welche sich ausschließlich auf die intraorganisationalen Bereiche bezieht, wird hier eine Lieferkette aus mehreren Unternehmen betrachtet. Wenn eine Stufe mehrere Vorgänger und Nachfolger hat – was überwiegend der Fall ist –, wird von einem „Wertschöpfungsnetz“ gesprochen. 
    c. Wird die Wertschöpfungskette vom Rohstoff bis zum Verbraucher verfolgt, so lässt sich erkennen, in welchem Maß und wofür der Rohstoff benötigt wird. Außerdem wird deutlich, welche weit reichenden Konsequenzen Preisänderungen eines Rohstoffs haben können.
    d. Wird die Wertschöpfungskette vom Verbraucher zum Rohstoff zurückverfolgt, so lässt sich erkennen, was alles für die Erzeugung eines Endprodukts verbraucht wurde. Damit lassen sich auch Auswirkungen von Nachfrageänderungen abschätzen. 
    e. Waren und Dienstleistungen fließen in der Wertschöpfungskette vom Hersteller zum Verbraucher. Geld  fließt in der Wertschöpfungskette in der Gegenrichtung – vom Verbraucher zum Hersteller. Die zu dieser Kette gehörenden Informationen fließen zuerst vom Verbraucher zum Hersteller (z. B. Bestellung eines Buches in einem Geschäft, das dieses Buch bei einem Verlag bestellt, der wiederum für die Produktion seine Mittel bestellt usw.)
    f. Die die Waren begleitenden Informationen fließen entweder mit ihnen (z.B. Lieferschein) oder gehen diesen voraus (z.B. Lieferavis). Beispiele für die oben genannten Supply Chains sind die Lieferketten der Automobilindustrie oder die textile Wertschöpfungskette. Im Extrem kann die Supply-Chain dabei von der Rohstoffgewinnung bis zum Recycling (manchmal auch der Entsorgung) von Alt-Produkten reichen (from dirt to dirt). Die interorganisationale Arbeitsteilung zwischen den beteiligten selbständigen Unternehmen definiert  Ausdehnung und Struktur der Supply-Chain. Durch die Tendenz zur Konzentration auf Kernkompetenzen (Outsourcing, Verringerung der intraorganisationalen Arbeitsteilung) entwickeln sich zunehmend differenziertere (d.h. arbeitsteiligere) Supply-Chains.

5. Bach, N./Brehm, C./Buchholz, W./Petry, T.: Wertschöpfungsorientierte Organisation: Architekturen – Prozesse – Strukturen, Wiesbaden 2012. ISBN 978-3-8349-3691-2
    a. Ein Wertschöpfungsprozess ist die zielgerichtete Erstellung bzw. Veränderung einer Sach- oder Dienstleistung durch eine Folge logisch zusammenhängender Wertschöpfungsaktivitäten, die mit dem Ziel, eine unternehmens- oder netzwerkbezogene Wertschöpfung zu erreichen, innerhalb einer Zeitspanne und nach bestimmten Regeln durchzuführen sind.

6. Definition vor Sitzung am 13.3.14: Modell der Wertschöpfung als sequenzielle, abgestufte Reihung von Tätigkeiten beziehungsweise Prozessen von der Entwicklung über die Beschaffung, die Produktion und die Distribution bis hin zu Vermarktung und Dienstleistungen (Quelle: VDI Thesen und Handlungsfelder: Industrie 4.0 – Wertschöpfungsketten. Düsseldorf, März 2014)

7. Stand vor Webmeeting am 16.06.14: Sequenz von Wertschöpfungsprozessen (linear oder hierarchisch, formal bedeutet das: azyklisch gerichtet)

8. Stand vor Sitzung am 30.6.14: 
    - Kette, die Unternehmen in strategisch relevante Tätigkeiten gliedert, um dadurch Kostenverhalten sowie vorhandene und potentielle Differenzierungsquellen zu verstehen. 
    - (Definition nach [Michael E. Porter: Wettbewerbsvorteile (Competitive Advantage): Spitzenleistungen erreichen und behaupten. 3. Auflage. Frankfurt/Main, New York: Campus Verlag, 3593388502, 1992, S. 59])
    - Die Wertschöpfungskette repräsentiert eine Sequenz von [Wertschöpfungsprozesse](#wertschöpfungsprozess) (linear oder hierarchisch, formal bedeutet das: azyklisch gerichtet).

9. Stand vor Sitzung am 03.09.14:
    - Die Wertschöpfungskette repräsentiert eine Sequenz von [Wertschöpfungsprozessen](#wertschöpfungsprozess) (linear oder hierarchisch, formal bedeutet das: azyklisch gerichtet).

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## Wertschöpfungsnetzwerk/Wertschöpfungssystem

> Netzwerk/System aus [Wertschöpfungsketten/Wertketten](#wertschöpfungskettewertkette), das sowohl Querverbindungen als auch Abhängigkeiten zwischen diesen beinhalten kann


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1. Nachdem die Begriffe "Wertschöpfungskette" und "Wertschöpfungssystem" so schön erklärt wurden, hat der Autor bei diesem Begriff ein wenig nachgelassen. Was bitte ist ein Dezentrales polyzentrisches Netzwerk? Die Verbindung zum "Business Web" verstehe ich ebenfalls nicht.

2. TelKo 14.2.: 
    a. nicht zwingend linear/hierarchisch, 
    b. Netzwerk Ketten mit Querverbindungen, 
    c. kommt durch Industrie 4.0, 
    d. gemeinsame und übergreifende Betrachtung einzelner Ketten, 
    e. unternehmensintern?
    f. Beispiel Querverbindung zwischen Wertschöpfungsketten „Produkt- und Produktlinienentwicklung“ und „Verfahrens- und Anlagenentwicklung“: zwischen Produktlinienplanung und Produktionsengineering

3. Definition vor FA-Sitzung am 13.3.14: Dezentrales polyzentrisches Netzwerk, das gekennzeichnet ist durch komplexe wechselseitige Beziehungen zwischen autonomen, rechtlich selbstständigen Akteuren. Es bildet eine Interessengemeinschaft von potenziellen Wertschöpfungspartnern, die bei Bedarf in gemeinsamen Prozessen interagieren. Die Entstehung von Wertschöpfungsnetzwerken ist auf nachhaltigen ökonomischen Mehrwert ausgerichtet. Besondere Ausprägungen von Wertschöpfungsnetzwerken werden als Business Webs bezeichnet.

4. Stand vor Webmeeting am 16.06.14: Azyklisch gerichteter Graph aus Wertschöpfungsprozessen

5. Stand vor Sitzung am 03.09.14:
    - Netzwerk/System aus [Wertschöpfungsketten/Wertketten](#wertschöpfungskettewertkette), das sowohl Querverbindungen als auch Abhängigkeiten zwischen diesen beinhalten kann.
    - Anmerkung: Unternehmensgrenzen sind für ein Wertschöpfungsnetzwerk/Wertschöpfungssystem nicht zwingend relevant.

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