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>1. Definition nach Ludwig J. Issing / Paul Klimsa („Information und Lernen mit Multimedia“ (1995)
Ein Lehr- und Informationssystem ist dann adaptiv, wenn das System selbst in der Lage ist, den Unterstützungsbedarf der Lernenden zu diagnostizieren und das Ergebnis der Diagnose in geeignete (angepasste) Lehrtätigkeiten umzusetzen.
2. Definition nach Oliver Bendel / Stefanie Hauske (E-Learning: Das Wörterbuch (2004))
Adaptivität ist die Eigenschaft eines Systems, sich an eine veränderte Umwelt bzw. neue Bedingungen und Anforderungen selbst anzupassen. Bei Informations- und Kommunikationstechnologien und Anwendungssystemen bedeutet Adaptivität u. a. die Möglichkeit der Personalisierung und damit der Orientierung an Aufgaben und Bedürfnissen des Benutzers. Auch die automatische Einstellung auf Netzwerkverbindungen oder Stromquellen
3. Definition nach Dominik Petko / Kurt Reusser (E-Learning: Das Potenzial interaktiver Lernressourcen zur Förderung von Lernprozessen (2006))
Adaptivität bzw. Adaptierbarkeit meint die Anpassung von inhalts- und prozessbezogenen Parametern eines Lernprogramms an veränderte Bedingungen bzw. an die Inputs des Benutzers. Von Adaptierbarkeit wird gesprochen, wenn durch externe Eingriffe Einstellungen des Programms angepasst werden können oder Lernende selbst Grundeinstellungen (zum Beispiel betreffend Instruktionsumfang, Präsentations- und Lernzeit, Sequenzierung oder Aufgabenschwierigkeit) vornehmen können. Hierbei geht es vor allem um Makroadaptation, d.h. um Anpassung eines Programms an grundlegende Lernermerkmale. Adaptivität meint dagegen die selbständige (automatische) Anpassung des Systems an Inputs (zum Beispiel an Testergebnisse, Bearbeitungsgeschwindigkeit, Klickpfade usw.). Adaptivität ermöglicht in kurzen Abständen eine kontinuierliche Anpassung des Systems und eignet sich daher vor allem für die Mikroadaptation von Lerninhalten und -prozessen an dynamisch ändernde Merkmale des Lernenden.
>Abgrenzung der Adaptivität zur Adaptierbarkeit
>Adaptivität
: „Adaptivität meint [...] die selbständige automatische Anpassung des Systems an Inputs.“
> Beispiel: Ein User sucht den Begriff „Infomatik“ mit der Websuchmaschine www.google.de. Neben den ausgeworfenen Suchergebnissen präsentiert die Suchmaschine einen alternativen Suchvorschlag. Das System hat eigenständig erkannt, dass der User auch den Begriff „Informatik“ gemeint haben könnte und schlägt diesen als alternativsuchbegriff vor.
>Adaptierbarkeit
: „Von Adaptierbarkeit wird gesprochen, wenn durch externe Eingriffe Einstellungen des Programms angepasst werden oder Lernende selbst Grundeinstellungen [...] vornehmen können.“
> Beispiel: Ein User lernt mit einem Vokabelprogramm. Die Grundeinstellung des Programms gibt vor: 10 Vokabelabfragen in 60 Sekunden / Schwierigkeitsgrad: Stufe 1
> Da der User schon ein fortgeschrittenes Niveau erreicht hat, ändert er die Grundeinstellung auf: 20 Vokabelabfragen in 60 Sekunden / Schwierigkeitsgrad: Stufe 2
> Die Option des manuellen Eingriffs in das System von Seiten des Users bezeichnet man als Adaptierbarkeit. Quelle: [http://www.is.inf.uni-due.de/wiki/images/8/8e/Adaptivit%C3%A4t.pdf]()
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